Lackschäden richtig einschätzen: Was ist noch Bagatelle, was nicht?

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Ein kleiner Kratzer am Stoßfänger, ein Lackabrieb an der Tür – das passiert fast jedem Autofahrer einmal. Doch wissen Sie, wann solche Schäden wirklich harmlos sind? Der Begriff „Bagatellschaden“ wird oft falsch verstanden. Laut Rechtsprechung liegt ein Bagatellschaden in der Regel bei Kosten unter 750 bis 1.000 Euro. Aber Vorsicht: Schon ein kleiner optischer Schaden kann durch moderne Materialien, Sensoren oder Speziallackierungen schnell teuer werden.

Ein unabhängiger KFZ-Gutachter prüft den Schaden sorgfältig. Oft verstecken sich unter einer harmlosen Oberfläche ernsthafte Probleme: verbogene Halterungen, beschädigte Sensoren oder sogar Schäden an tragenden Karosserieteilen. Wenn Sie nur auf einen oberflächlichen Eindruck vertrauen, riskieren Sie, dass die Versicherung später die Kosten nicht übernimmt.

Ihr Ratgeber-Tipp: Dokumentieren Sie jeden Schaden so genau wie möglich: Fotos aus verschiedenen Winkeln, Nahaufnahmen und ggf. eine kurze schriftliche Notiz, wie der Schaden entstanden ist. Holen Sie danach eine fachkundige Einschätzung ein – der Gutachter kann Ihnen genau sagen, ob es sich um einen Bagatellschaden handelt oder nicht. So vermeiden Sie böse Überraschungen und sind im Ernstfall auf der sicheren Seite.

Extra-Hinweis: Auch wenn der Unfallgegner Ihnen anbietet, den Schaden „privat“ zu regeln, sollten Sie vorsichtig sein. Ohne Gutachten oder offizielle Einschätzung können Folgekosten schnell zu Streit führen, den Sie alleine austragen müssen.

KFZ-Gutachter Tino Seifert – KFZ-Gutachter Seifert in Chemnitz, Zwickau, Leipzig und Dredsen

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